Neue Tools “3D-CAD (Building Information Modeling)”

Ein wesentlich­er Baustein in der weit­er­führen­den Pla­nung und Begleitung ener­getis­ch­er Gebäude­sanierun­gen ist die Erstel­lung von Bauze­ich­nun­gen. Sie visu­al­isieren den Umfang der Maß­nah­men und sind das Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel Num­mer eins auf der Baustelle.

Wohinge­gen früher noch mit Hand geze­ich­net wurde, fol­gte eine erste dig­i­tale Rev­o­lu­tion durch die Ein­führung von CAD-Sys­te­men. Bis heute wer­den Bauze­ich­nun­gen zwei­di­men­sion­al dargestellt, um Über­sichtlichkeit zu gewährleis­ten. Ein weit­er­er Schritt in die Zukun­ft ist das Erstellen drei­di­men­sion­aler Gebäude­mod­elle. Neue Tools helfen dabei, ein 3D-Gebäude­mod­ell höch­st­ef­fizient zu erstellen und geometrisch auszuw­erten. Aus den 3D-Mod­ellen lassen sich auch 2D-Zeich­nun­gen als Hor­i­zon­tal- bzw. Ver­tikalschnitte ableit­en. Auch wir haben uns dahinge­hend weit­er­en­twick­elt und entsprechende Soft­ware­tools in unsere Work­flows inte­gri­ert. Ansprech­part­ner für 3D-CAD Mod­el­lierun­gen ist Eva Hufelschulte, die sich seit ihrer Aus­bil­dung zur Bauze­ich­ner­in und dem darauf­fol­gen­dem Architek­turstudi­um (Mas­ter of Archi­tec­ture) mit diversen CAD-Werkzeu­gen beschäftigt hat.

Die 3D-Mod­el­lierung ist die Grund­lage für weit­er­führende Gebäude­date­nauswer­tun­gen. Die Beson­der­heit­en der Mod­el­lierung liegen in der ein­heitlichen Daten­struk­tur und umfänglichen Auswert­barkeit. In diesem Kon­text wird häu­fig das Build­ing Infor­ma­tion Mod­el­ing genan­nt, was in der Ver­gan­gen­heit fast nur zu Pla­nungszweck­en einge­set­zt wurde. Die Auswert­barkeit der Mod­elle bietet große Chan­cen für Teil­nehmer der Immo­bilien­wirtschaft.

Dr.-Ing. Christoph Ebbing engagiert sich bei der gif e. V. als Arbeits­grup­pen­mit­glied zur Erar­beitung deutsch­landweit­er Anwen­dungs­stan­dards.