Neues Projekt: Machbarkeitsstudie PV-Anlage

Die Ener­gie­wen­de und erneu­er­ba­re Ener­gien sind ein gro­ßes The­ma bei Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mern und Gewer­be­trei­ben­den. Gera­de im Gewer­be- und Indus­trie­sek­tor gibt es noch immer attrak­ti­ve För­der­pro­gram­me zur Umstel­lung auf rege­ne­ra­tiv erzeug­ten Strom. Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen sind seit Jah­ren am Markt eta­bliert. Die Umset­zung ist aus ener­gie­recht­li­chen und tech­ni­schen Grün­den aber oft nicht so tri­vi­al wie im Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­haus­bau. Gera­de bei älte­ren Pro­duk­ti­ons­hal­len ist die Sta­tik zu prüfen. 

Bei unse­rem neus­ten Pro­jekt unter­stüt­zen wir einen der größ­ten Her­stel­ler und Lie­fe­ran­ten von Stahl- und Leicht­me­tall­fel­gen in Euro­pa. Eini­ge der Pro­duk­ti­ons­stät­ten in Deutsch­land sol­len groß­flä­chig mit neu­en Solar­zel­len bestückt wer­den. Die betrach­te­te Hal­len­flä­che beträgt ca. 15.000 m².

Die Hal­len sind nach und nach gebaut wor­den. Beim Trag­werk han­delt es sich zum einen Teil um eine Stahl­be­ton­kon­struk­ti­on, zum ande­ren Teil um eine Stahl­kon­struk­ti­on. An das Dach­trag­werk sind von innen tech­ni­sche Anla­gen, wie bei­spiels­wei­se Lüf­tungs­roh­re, Kabel­ka­nä­le oder Druck­lei­tun­gen befes­tigt. Die Flä­chen­las­ten im Dach­be­reich wer­den groß­flä­chig über Tra­pez­ble­che wei­ter­ge­lei­tet. Wei­ter­hin unter­bre­chen Dach­licht­kup­peln bzw. Rauch-/Wär­me­ab­zugs­an­la­gen (RWA) und ande­re Ele­men­te die Dach­auf­sicht. Sie schrän­ken das Poten­zi­al der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Dach ein. Eine Viel­zahl an Stüt­zen in einem gleich­mä­ßi­gen Ras­ter füh­ren die Las­ten in den Bau­grund wei­ter. Als Zusatz­last sind neben der Solar­an­la­ge wei­ter­hin Last­plat­ten zu berück­sich­ti­gen (Siche­rung gegen Abhe­ben). Die Abdich­tungs­ebe­ne des Daches soll­te nicht zer­stört werden. 

Die Orts­be­ge­hun­gen sind abge­schlos­sen. Aktu­ell wer­den die sta­ti­schen Berech­nun­gen durch­ge­führt und die Ergeb­nis­se mit dem Auf­trag­ge­ber dis­ku­tiert. Die Mach­bar­keits­stu­die ist dazu da, not­wen­di­ge Ertüch­ti­gungs­maß­nah­men zur Auf­nah­me der Zusatz­las­ten zu iden­ti­fi­zie­ren und anschlie­ßend wei­ter­füh­rend zu pla­nen. Bei den Ertüch­ti­gungs­maß­nah­men kann es sich bei­spiels­wei­se um zusätz­li­che Schweiß­ar­bei­ten, bzw. das Anbrin­gen von Ver­stär­kun­gen im Stahl­bau han­deln. Wir sind sehr froh, das Unter­neh­men sta­tisch bera­ten zu kön­nen und den Auf­bau neu­er Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen zu unter­stüt­zen. Ansprech­part­ner für die­ses Pro­jekt ist unser Geschäfts­füh­rer Dipl.-Ing. (FH) Raje­va­an Sit­ham­par­a­nathan.