Neues Projekt in Dortmund

Die städ­te­bau­li­che Nach­ver­dich­tung ist ein Begriff aus der Raum­pla­nung und bezeich­net eine nach­träg­li­che Bebau­ung vor­wie­gend inner­städ­ti­scher Bau­lü­cken. Oft­mals han­delt es sich um Rei­hen­mit­tel­häu­ser, die ein- oder beid­sei­tig begrenzt sind. Eine ande­re Art der Nach­ver­dich­tung wäre bei­spiels­wei­se eine Hin­ter­land-Bebau­ung oder Aufstockungen.

Bei unse­rem neu­en Pro­jekt in Dort­mund han­delt es sich um eine städ­te­bau­li­che Nach­ver­dich­tung, bei der ein als fünf­ge­schos­si­ges Rei­hen­mit­tel­haus geneh­migt, aber nie gebaut wur­de. Aktu­ell befin­det sich auf dem Grund­stück ein zwei­ge­schos­si­ges Flach­dach­ge­bäu­de. Der Zustand der Immo­bi­lie ist sanie­rungs­be­dürf­tig. Das Span­nen­de an der Immo­bi­lie ist, dass neben der vor­de­ren Bebau­ung auch eine Hin­ter­land-Bebau­ung mög­lich ist. Die Nach­ver­dich­tung bereits ver­sie­gel­ter Flä­chen kann als kli­ma­freund­lich bezeich­net wer­den, weil zur Schaf­fung von neu­em Wohn­raum kei­ne Grün­flä­chen zusätz­lich ver­sie­gelt wer­den müs­sen. Dies geht ein­her mit der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie der Bun­des­re­gie­rung aus dem Jahr 2017 und dem dar­in defi­nier­ten 30 ha. Ziel.

Das Grund­stück befin­det sich im Nord­vier­tel. Die sozia­len Struk­tu­ren im Dort­mun­der Nor­den sind geprägt von ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen und hohem Migra­ti­ons­an­teil unter den Bewohner:innen. Das städ­te­bau­li­che Poten­zi­al im Dort­mun­der Nor­den ist groß. Die Nord­stadt ist das größ­te Gebiet grün­der­zeit­li­cher Häu­ser in ganz Nord­rhein West­fa­len (NRW). Neue Attrak­ti­vi­tät für den gesam­ten Dort­mun­der Nor­den ver­spricht man sich durch die städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lun­gen am Hafen. Neue Gastronomie‑, Kul­tur- und Büro­flä­chen bele­ben die gesam­te Umgebung.

Unser Pro­jekt befin­det sich ganz in der Nähe. Geplant ist der Wie­der­auf­bau der ursprüng­lich geplan­ten Bebau­ung. Im Erd­ge­schoss sind öffent­li­che Flä­chen, bei­spiels­wei­se durch einen Gas­tro­no­mie­be­trieb geplant. Im hin­te­ren Bereich ist Platz für klei­ne Unter­neh­men mit attrak­ti­ven Büro­flä­chen. Unser »Green Building«-Team beglei­tet gemein­sam mit unse­rem Koope­ra­ti­ons­part­ner Feld­mann Archi­tek­ten das gesam­te Pro­jekt. Span­nend ist auch die vor­ge­se­he­ne ener­ge­ti­sche Sanie­rung des vor­han­de­nen Gebäu­de­be­stands. Eini­ge bau­li­che und recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen haben sich bereits bei den ers­ten Ter­mi­nen vor Ort offenbart.

Wir freu­en uns auf die Her­aus­for­de­rung. Kli­ma­freund­li­che Pro­jek­te mit sozia­lem Cha­rak­ter unter­stüt­zen wir ger­ne. Wir sind sehr froh, den Eigen­tü­mer von unse­rem Kon­zept über­zeu­gen zu kön­nen. Unser Team »Green Buil­ding« freut sich auf die wei­te­re Zusam­men­ar­beit! Ansprech­part­ner für die­ses Pro­jekt ist Dipl.-Ing. (FH) Raje­va­an Sit­ham­par­a­nathan und Sebas­ti­an Feld­mann.

Web­sei­te: Feld­mann Architekten

Diplom-Ingenieur (FH)<br>R. Sithamparanathan

Dipl.-Ing. (FH)
R. Sithamparanathan

Ansprech­part­ner
Eigentümer/Verwalter:innen