Referenzen: WEG-Energieberatung (MFH; 128 WE)

Objek­tart: MFH

Anzahl Wohnein­heit­en: 128

Anzahl Geschosse: 8

Bau­jahr: 1978

Sanierungszu­s­tand: Teil­saniert

Inhaltlich­er Auszug aus der Energieber­atung:

Das Gebäude befind­et sich ener­getisch in einem leicht unter­durch­schnit­tlichen Zus­tand. Einzelne Instand­hal­tungsar­beit­en wer­den voraus­sichtlich kurz- bis mit­tel­fristig anfall­en (u. a. Teile des Flach­daches, Fen­ster). Die Kostenkalku­la­tion zeigt, dass anste­hen­den Instand­hal­tungsar­beit­en sin­nvoller­weise mit ein­er ener­getis­chen Aufw­er­tung kom­biniert wer­den soll­ten.

Die Wärme im Gebäude kön­nte — nach Ablauf der Con­tract­ing Laufzeit oder bei Aus­fall — zum Teil mit erneuer­baren Energien erzeugt wer­den (z. B. als Hybridsys­tem). Ein Umstieg auf 100 % Wärmepumpe erscheint auf­grund der vorhan­de­nen Wärmev­erteilung (Ein­rohrsys­tem) und dem aktuellen Stand der Tech­nik als weniger gut geeignet. Die Alter­na­tiv­en hal­ten sich in Gren­zen (Gas­be­trieb mit steigen­den Bio­methan-Anforderun­gen). Den Eigen­tümern wurde dahinge­hend als Entschei­dungs­grund­lage ein indi­vidu­eller Kosten­ver­gle­ich mit unter­schiedlichen Energiepreis­szenar­ien präsen­tiert.

Die Frage der Wirtschaftlichkeit (inkl. Randbe­din­gun­gen) bei ein­er solchen Maß­nahme ist angesicht der unter­schiedlichen Inter­essen genauer zu erläutern. Chan­cen für Ver­mi­eter ergeben sich durch höhere Mietum­lage und CO2-Einsparun­gen. Eigen­nutzer wiederum ver­gle­ichen primär Energieeinsparun­gen und Behaglichkeit als Nutzen­fak­tor.

Ergänzend bietet das Flach­dach hohe PV-Poten­ziale . Neue Möglichkeit­en der gemein­schaflichen Grund­ver­sorgung sind zu prüfen (Dien­stleis­terkosten beacht­en). Zukün­ftige Solar­dach­pflicht­en wer­den angesichts anste­hen­der Dachsanierun­gen rel­e­vant.